Das Haller Tagblatt schreibt am 30.11.21 dazu:
Tarifstreit – 100 Beschäftigte in Hall fordern 4,5 Prozent mehr Lohn und einen Anspruch auf mobiles Arbeiten.
Schwäbisch Hall. 100 Beschäftigte der Bausparkasse Schwäbisch Hall sowie von Schwäbisch Hall Kreditservice, Schwäbisch Hall Facility Management und Schwäbisch Hall Training beteiligten sich gestern Vormittag an einer Streikaktion im Rahmen der Tarifauseinandersetzung mit dem Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes. Verdi und die „Bessere Alternative und der Bausparkasse Schwäbisch hall“ hatten zu der Aktion aufgerufen, bei der Katharina Kaub, Frank Hawel und Andrea Hartmann als Vertreter von verdi – letztere ist auch Betriebsrätin und Mitglied der Tarifkommission – auftraten. Zudem hatten die Beschäftigten die Möglichkeit, sich virtuell an einem ganztägigen Streik zu beteiligen.
Die Streikenden forderten unter indem 4,5 Prozent mehr Gehalt auf 12 Monate, eine Wahlmöglichkeit, die vereinbarten Tarifsteigerungen in Form von mehr Geld oder mehr Freizeit zu erhalten, einen Anspruch auf mobiles Arbeiten während 20-60 Prozent der Arbeitszeit sowie eine Erstattungspauschale in Höhe von 1500 Euro für Beschäftigte, die mobil arbeiten.
Auf wenig Verständnis stieß die Aktion beim Arbeitgeber:“Es ist und unerklärlich, warum ausgerechnet die Schwäbisch Hall-Gruppe heute wieder bestreikt wird. Wir sind aufgrund unserer umfangreichen Leistungen erwiesenermaßen ein vorbildlicher Arbeitgeber“, zitiert ein Sprecher den Vorstand.